Helmholtz-Spule

Helmholtz-Spule (die Symmetrie­achse heißt hier x, anderswo im Artikel hingegen z.)

Als Helmholtz-Spule bezeichnet man eine besondere Anordnung von Magnetspulen, die auf den deutschen Physiker Hermann von Helmholtz (1821–1894) zurückgeht: Zwei kurze kreisförmige Spulen mit großem Radius R werden im Abstand R auf derselben Achse parallel aufgestellt und gleichsinnig von Strom durchflossen (bei gegensinnigem Stromfluss siehe Anti-Helmholtz-Spule).

Das Feld einer einzelnen Spule ist inhomogen. In der geometrischen Anordnung der Helmholtz-Spulen überlagern sich die Felder beider Spulen aber gerade so, dass sich zwischen ihnen nahe der Spulenachse ein Bereich mit weitgehend homogenem Magnetfeld ergibt, das für Experimente frei zugänglich ist.

Es gibt Helmholtz-Spulen in verschiedenen Bauformen: zylindrisch, quadratisch, aber auch als 3 orthogonal aufgestellte Paare (dreidimensional). Mit der dreidimensionalen Anordnung kann man durch Variation des Stromverhältnisses zwischen den Spulenpaaren ein Magnetfeld beliebiger Richtung erzeugen und damit einen Gegenstand untersuchen, ohne diesen drehen zu müssen.


© MMXXIII Rich X Search. We shall prevail. All rights reserved. Rich X Search